


Entstehung der Pfarrei
TEIS gehörte seit urdenklichen Zeiten zur Urpfarre ALBEINS, damit wohl auch zur Diözese Brixen.
Die Einwohner von Teis mussten zu Gottesdiensten den weiten Weg einer Stunde nach Albeins zurücklegen. Auch ihre Toten mussten sie zur Beerdigung dorthin bringen.
Der Name Teis erscheint urkundlich um 1150. Mitte des 14. Jahrhunderts muss wohl schon eine erste Kirche bestanden haben, da der Pfarrer von Albeins gestiftete hl. Messen hier feiern musste, wie bestimmte Sonntagsmessen, Jahrtage und zu den Heiligen Chrysostomus und Zeno.
Nachweislich wurde in Teis im Jahre 1670 eine Expositur der Pfarre Albeins errichtet.
Da beginnen auch schon die kanonischen Bücher am Ort.
Teis zählte damals 364 Einwohner. Später wurde Teis zu einer selbständigen Seelsorge, Kuratie zu "Maria Hilf".
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde sogar eine Kooperatur errichtet, d.h. dem Kuraten stand ein Hilfspriester (Kooperator) zur Seite.
Ab 1818 stand die Kuratie Teis unter der Urpfarre Layen. In diesem Jahr wurden nämlich die Diözesangrenzen nach Norden, über Klausen, Feldthurns bis vor Albeins verschoben.
Durch Dekret vom 10. Oktober 1904 von Trient wurde Teis zur Pfarrei erhoben. Der damalige Kurat Peter Hintner war somit erster Pfarrer von Teis (1904 - 1938).
Im Jahr 1964 wurde aus dem deutschen Anteil der Diözese Trient und der seit 1918 zusammengeschrumpften Diözese Brixen, eine neue Diözese: Bozen-Brixen. Die Leitung übernahm der bisherige Bischof von Brixen Dr. Josef Gargitter, der seinen Wohnsitz 1971 nach Bozen verlegte.