Seelsorgeeinheit Klausen-Sabiona, St.-Andreas-Platz 5, 39043 Klausen, Tel: 0472 847 548

Telefonnummern der Seelsorger

Barbian - HW Konrad Morandell
0471 650127
Feldthurns - Michael Lezuo
0472 855237
Gufidaun - Georg Johann Martin
0472 844006
Klausen - HW Georg Johann Martin
0472 847548
Kollmann - Georg Johann Martin
0471 654209
Lajen - HW Josef Haas
0471 655111
Latzfons - HW Dekan Georg Johann Martin
0472 844006
St. Peter Lajen - Josef Haas
0471 655658
Teis - HW Paul Faller
0472 844570
Villanders - HW Konrad Morandell
0472 843189
Villnöß - HW Paul Faller
0472 840131
Waidbruck - Georg Johann Martin
-

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Große Teilnahme an der Wallfahrt der Seelsorgeeinheit nach Kloster Säben

am 4. Fastensonntag, 10. März 2024 um 14:00 Uhr

Trotz schlechter Witterungsverhältnisse trafen sich zahlreiche Gläubige aus den 12 Pfarreien der Seelsorgeeinheit Klausen-Sabiona zur gemeinsamen Wallfahrt nach Säben ein.

Die 4 Themen Hoffnung, Menschenwürde, Versöhnung und Friede wurden witterungsbedingt bereits vorweg in der Pfarrkirche von Klausen von den Pfarreien Waidbruck, Kollmann, Lajen, St. Peter Lajen, Barbian, Villanders, Klausen und Gufidaun vorgetragen. Anschließend zog  man betend den Kreuzweg entlang nach Kloster Säben. Die Pfarrgemeinden von Latzfons und Feldthurns begingen den Wallfahrtsweg von der anderen Seite. In der Kreuz Kirche fand dann der krönende Abschluss statt, den die Pfarrgemeinden Feldthurns und Latzfons mit Pfarrer Michael Lezuo hervorragend vorbereitet hatten. Die Wallfahrer sangen unter der Begleitung von Geige und Gitarre mit Begeisterung einige bekannte Lieder.Erfreulich war die große Beteiligung von Firmlingen, wohl auch, weil diese Wallfahrt als Baustein zur Firmvorbereitung gilt.

Der Pfarreienrat freut sich über die überraschend große Beteiligung trotz schlechter Wettervorherage.

 

 

 

 

 

 

Abbruch altes Pfarrheim aus dem Jahre 1959

 

 

Zum alten Pfarrheim 1959 – 2023

Pfarrer Johann Terleth befasste sich bereits im Jahre 1954 mit dem Gedanken, ein „Oratorium“ (Pfarrheim) in der Nähe der Pfarrkirche zu bauen. Nach erfolgtem Grundtausch zwischen Kirche und Pfründe wurde Ing. Hermann Delugan die Projektierung desselben anvertraut, die dann aber von Arch. Zelger übernommen und ausgeführt wurde. Im Jahre 1957 konnte mit dem Bau des Pfarrheimes begonnen werden, wofür sich der damalige Kooperator Anton Rier stark ins Zeug legte. Dank unzählig vieler freiwilliger Arbeitsstunden der Villnösser Bevölkerung gelang die Fertigstellung des Baues bereits im Jahre 1959. Die Kosten beliefen sich auf ca. 35 Mio Lire, die man, abgesehen von Darlehen der Banken und von Regionalbeiträgen, durch großzügige Spenden und Holzschlägerungen tilgen konnte. 

Das Pfarrheim mit dem geräumigen Saal zählte im Raum Eisacktal als Vorzeigeprojekt und wurde für Filmvorführungen und Veranstaltungen örtlicher Vereine gut genutzt. Auch die Bibliothek war bis zur Fertigstellung des Kulturhauses im Jahr 1993 hier untergebracht. Im Erdgeschoss fand viele Jahre die Schülerausspeisung statt. Später zog in mehreren Räumen auch der Kindergarten ein und der Alpenverein baute sich im Dachgeschoss sein Vereinslokal aus. In den 70er Jahren wurde der Saal mit einem neuen Boden ausgestattet. Dies ermöglichte eine vielseitigere Anwendung. Die verschiedenen Räumlichkeiten dienten jedoch vorwiegend den kath. Verbänden. Im umgebauten kleinen Saal trafen sich ab den 80er Jahren den Jugendgruppen von Villnöß. Da das Haus seit 1984 nicht mehr den gesetzlichen Bestimmungen entsprach, wurde es bis zum Bau des Kulturhauses von vielen Vereinen nur mehr für kleinere Veranstaltungen in Anspruch genommen. 

Die Räumung und der Abbruch des alten Pfarrheimes erfolgten im Herbst 2023.

PP-Präsentation als PDF zum Abbruch des Pfarrheimes

Video 1 zum Abbruch des Pfarrheimes

Video 2 zum Abbruch des Pfarrheimes

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Neues Pfarrheim mit Kindertagesstätte und Pfarrplatz

 

Terminplan zur Baugeschichte

 

  • 2011: Aufgrund der Erhebung einer Fragebogenaktion wäschst der Wunsch in der Bevölkerung, das Pfarrheim zu sanieren oder neu aufzubauen.
  • 2014: Arch. Helmut Stifter gewinnt den von der Gemeindeverwaltung ausgeschriebenen Wettbewerb zur Erweiterung des Friedhofs und Neubau            des Pfarrheimes mit                       Pfarrplatz.
  • 2018: Auf Wunsch der Gemeindeverwaltung wird beim Wiederaufbau des Pfarrheimes auch eine KITA integriert. Zum  anderen werden im                      Neubau alle pfarrlichen                 Strukturen, wie Pfarrbüro und zwei Wohnungen             vorgesehen.  
  • 2019: Das Projekt Pfarrheim mit Pfarrplatz wird der Friedhofserweiterung vorgezogen und es wird Arch. Helmut Stifter mit der Planung                          beauftragt.
  • 2023: Räumung und Abriss des alten Pfarrheimes im Herbst
  • 2024: Beginn des Grundaushubs und anschließendem Rohbau im März, Fertigstellung des Rohbaus im Dezember
  • 2025: Weiterbau im Innenbereich mit Einrichtungen und Teilmöbilierung der zwei 2 Wohnungen, sowie der Außengestaltung von Pfarrplatz und              Rampe.
                 PP-Präsentation als PDF zum Abbruch des Pfarrheimes
 

Einblick in die Baugeschichte des Pfarrheimes mit Pfarrplatz

 

Das Projekt des neuen Pfarrheimes mit Kirchplatz ist im Rahmen der geplanten Erweiterung des Friedhofes und neuer Totenkapelle Teil eines größeren Ganzen und ist das Ergebnis eines Architekturwettbewerbes aus dem Jahre 2014.
Mit Jahresbeginn 2020 konnte die Projektierung des neuen Pfarrheimes und die Gestaltung Kirchplatz in Angriff genommen werden und schloss im November 2023 mit dem Ausführungsprojekt und den Firmenausschreibungen ab. Gleichzeitig wurde im Herbst 2023 das Bestandsgebäude in Form eines vorgezogenen Auszugsprojektes abgebrochen, um dann für den Baubeginn des Neubaus im Frühjahr den Bauplatz vorzubereitet zu haben. Der überwiegende Teil des massiven Abbruchmaterials (Steine, Ziegel) wurde dabei mit einer mobilen Brechanlage vor Ort aufbereitet und bildet als Grobschotter im wahrsten Sinne des Wortes das Fundament für das neue Gebäude. Damit konnte Geld gespart und viele Transportfahrten mit dem LKW vermieden werden. Im März 2023 wurden die Arbeiten für den Neubau an das Generalunternehmen Fa. Obexer Stefan übergeben und im August 2025 fertiggestellt. Zusammen mit dem Abbruchprojekt haben ca. 70 Bausitzungen vor Ort stattgefunden.
Die direkte Nachbarschaft zu Kirche, Turm und Friedhof, die beengte Situation an der Erschließungsstraße, die Hanglage samt geologisch nicht idealen Voraussetzungen und die landschaftlichen und denkmalpflegerischen Bindungen stellten hohe Anforderung an das Planungsteam und die ausführenden Unternehmen. Hinzu kam der Parallelbetrieb der daneben befindlichen Baustelle der Erweiterungszone „Steinbruch“.
Das Gebäude für das neue Pfarrheim nimmt auf der untersten Ebene den Pfarrsaal mit Küche, das Pfarrbüro, Sitzungsraum und Archiv, Abstellraum und Haustechnik sowie die öffentlichen Sanitäranlagen auf. Eingangsbereich und Saal öffnen sich mit verglasten Fronten zum neuen Kirchplatz. Auf der mittleren Ebene mit Zugang von der höher gelegenen Erschließungsstraße sind die neue Kita der Gemeinde Villnöss für 15 Kinder mit allen notwendigen Räumlichkeiten und ein zugehöriger Gartenbereich untergebracht. Das Obergeschoß bietet Platz für eine größere Wohnung mit 3 Schlafzimmern und ca. 115m² Nettofläche und eine kleinere Wohnung mit 2 Schlafzimmern und ca. 65m² Nutzfläche. Beide Wohnungen besitzen eine breite und witterungsgeschützte Terrasse nach Süden.
Im Außenbereich versucht das Projekt, die von der Ebene des Gasthauses „Kabis“ beginnende und entlang der Friedhofmauer verlaufende Kaskadentreppe bis zum neuen Kirchplatz fortzuführen. Die neu entstandene untere Platzebene schafft dabei einen angemessenen Vorbereich zum bestehenden Kirchenaufgang. Der Kirchplatz soll ein Bindeglied zwischen dem Bereich Kirche und Friedhof und dem Gebäude des Pfarrheims darstellen. Pfarrsaal, Kirchplatz und Friedhof liegen auf derselben Ebene. Von Anfang an war wichtig, dass man über den neuen Kirchplatz barrierefrei in den Friedhof gelangt und Pfarrheim, Kirchplatz und Friedhof über die rampenartigen Außenanlagen für jegliche Anlieferungen erschlossen werden.
Der einfache satteldachförmige Baukörper muss sich einerseits in seiner neuen Position, im Maßstab und seiner Architektur gegenüber dem gewachsenen Ort zurücknehmen aber gleichzeitig in seiner Gestaltung auch selbstbewusst als Projekt für die Gemeinschaft zeigen. Gegenüber dem enorm hohen Turm und dem großen Kirchenschiff muss ein Neubau auch eine gewisse Größe und Präsenz besitzen. Es wurde am Vorhandenen weitergebaut aber auch neue Akzente gesetzt oder Überliefertes neu interpretiert.
Das Arbeiten mit den Porphyrsteinen hat in Villnöss eine besondere Tradition. Die Friedhofsmauer mit seinen Freitreppen ist das beste Beispiel dafür. Und das neue Pfarrheim liegt ja auch nur einen
„Steinwurf“ vom alten Steinbruch entfernt. Dementsprechend sind für die Außengestaltung Natursteinpflaster und massive Blockstufen aus Porphyr zur Anwendung gekommen. Die neuen rötlich/braunen Geländestützmauern bestehen aus Beton mit Porphyrzuschlägen, deren Sichtseiten nach dem Ausschalen ausgewaschen wurden und in ihrer Farbgebung und natursteinähnlichen Oberfläche mit der Umgebung verschmelzen.
Der Baukörper selbst - mit dem strukturierten Fassadenputz - orientiert sich an den Farbtönen von Turm und Kirche und die großen Einschnitte für Eingangsbereiche und Terrassen mit den großen Glasöffnungen würden mit Lärchenholz ausgekleidet.

 

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Einweihungsfeier Pfarrheim mit Kindertagesstätte und Pfarrplatz

Sonntag, 28. September 2025

 

Ein neuer Ort der Begegnung in Villnöß

 

 

Für die Villnösser Bevölkerung stellte am Sonntag, 28. September die Einweihungsfeier des neuen Pfarrheimes einen Freudentag dar, konnten doch nicht nur Pfarrei bezogene Strukturen, sondern auch die neue Kindertagesstätte der Bestimmung übergeben werden.

 

Nach dem Einzug zur Pfarrkirche mit Ehrengästen und Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine unter den Klängen der Musikkapelle erfolgte der Festgottesdienst, der vom Kirchenchor und Bläsern der Musikkapelle feierlich mitgestaltet wurde.

 

Beim anschließenden Festakt gab der Bürgermeister Peter Pernthaler seiner Freude Ausdruck, neben vielen Einheimischen zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu dürfen. Pfarrgemeinderatspräsident Toni Profanter ließ in seinen Ausführungen vor allem die Geschichte des alten Pfarrheims Revue passieren, welches unter großem Engagement vom damaligen Pfarrer Johann Terleth in den 50er Jahren erbaut wurde und meinte, „ich verneige mich in Demut vor der Bevölkerung zur damaligen Zeit, mit wieviel Herzblut und Aufopferungsvermögen ehrenamtlich Hand angelegt wurde“. In den 60er Jahren galt der neue Theatersaal als einer der modernsten im ganzen Eisacktal. 

 

Der Generalplaner Arch. Helmut Stifter, der bereits im Jahre 2014 den Wettbewerb zur Erweiterung des Friedhofs gewonnen hatte, gab einen interessanten Einblick in die Baugeschichte. Über die langjährigen Bemühungen beim Land, dieses Projekt umsetzen zu können, informierte der aus Villnöß stammende Univ. Prof. Dr. Walter Obwexer, der dem Pfarrgemeinderat über 25 Jahre als Präsident vorstand. Toni Profanter bedankte sich bei ihm für die große Unterstützung, die er dank seiner ausgezeichneten Beziehungen zu den Landeshauptleuten über Jahrzehnte pflege. Erfreut über die gelungene Kindertagesstätte zeigte sich Landesrätin Magdalena Amhof und unterstrich, dass eine derartige Einrichtung einen großen Mehrwert für die jungen Familien darstelle. Auch Landesrat Hubert Messner, der ebenfalls aus Villnöß stammt, erinnerte sich in seinen Grußworten gerne an seine Schulzeiten und den vielen Veranstaltungen im alten Pfarrheim. 

 

Der Bürgermeister Peter Pernthaler gab wichtige Informationen zur neuen Kindertagesstätte und dankte allen, die zum Gelingen der hervorragenden Strukturen beigetragen haben. 
Abschließend gab Pfarrgemeinderatspräsident Toni Profanter einen Überblick zu den einzelnen Planern und Bauunternehmen und dankte ihnen für die professionelle Arbeit im Innen- und Außenbereich. Er fühle sich glücklich, dass das Projekt bei der Bevölkerung großen Anklang finde und äußerste den großen Wunsch, dass vor allem der schöne „Peter&Paul Saal“ nicht nur für die Pfarrei, sondern auch für alle Vereine, Institutionen bis hin zu privaten Anlässen ein Ort der friedlichen Begegnung werde.

 

Die gelungene Einweihungsfeier wurde von der Musikkapelle Villnöß musikalisch mitgestaltet und klang bei einem kleinen Buffet in geselliger Runde aus.

 

Video zum Buffet der Einweihungsfeier zum Herunterladen

Video zur Einweihungsfeier am 28.09.2025 aus Tagesschau Rai Südtirol 

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