Seelsorgeeinheit Klausen-Sabiona, St.-Andreas-Platz 5, 39043 Klausen, Tel: 0472 847 548

Telefonnummern der Seelsorger

Barbian - HW Konrad Morandell
0471 650127
Feldthurns - Michael Lezuo
0472 855237
Gufidaun - Georg Johann Martin
0472 844006
Klausen - HW Georg Johann Martin
0472 847548
Kollmann - Georg Johann Martin
0471 654209
Lajen - HW Josef Haas
0471 655111
Latzfons - HW Dekan Georg Johann Martin
0472 844006
St. Peter Lajen - Josef Haas
0471 655658
Teis - HW Paul Faller
0472 844570
Villanders - HW Konrad Morandell
0472 843189
Villnöß - HW Paul Faller
0472 840131
Waidbruck - Georg Johann Martin
-

Telefonnummern der Seelsorger

Barbian - HW Konrad Morandell
0471 650127
Feldthurns - Michael Lezuo
0472 855237
Gufidaun - Georg Johann Martin
0472 844006
Klausen - HW Georg Johann Martin
0472 847548
Kollmann - Georg Johann Martin
0471 654209
Lajen - HW Josef Haas
0471 655111
Latzfons - HW Dekan Georg Johann Martin
0472 844006
St. Peter Lajen - Josef Haas
0471 655658
Teis - HW Paul Faller
0472 844570
Villanders - HW Konrad Morandell
0472 843189
Villnöß - HW Paul Faller
0472 840131
Waidbruck - Georg Johann Martin
-

Pfarrkirche zum Hlgst. Herzen Jesu

Eine Marienkirche (Frauenkirche) zu Teis stand hier schon zu Ende des 13. Jahrhunderts. Denn 1303 stiftete ein Aeble von Summersperk von Gufidaun einen Jahrtag an der Frauenkirche zu Teis

Durch das schwere Erdbeben im Jahr 1471 war die alte Kirche baufällig geworden. Ein Umbau derselben und die Vergrößerung des Friedhofs konnten am 18. Juni 1475 durch Bischof Georg von Brixen geweiht werden.

Der Altar wurde zu Ehren des Hl. Kreuzes und der Hl. Helena errichtet. Der Neubau war im gotischen Stil aufgeführt worden.

Später, um 1701, wurde die Kirche barockisiert, wie häufig in unserem Land.

Der Glockenturm, 53 Meter hoch, stammt von der Zeit um 1500, ganz aus Granitquadern erbaut.

Die "große Glocke", 17 Zentner schwer, wurde 1734 von Josef Grassmair in Brixen gegossen. Sie hat alle Wirrnisse der Zeit, wie Kriege, überstanden, wird bei Festtagen und auch bei gefährlichen Gewittern vom fleißigen Mesner geläutet.

Von der "Großen" erzählt man heute noch, wie sie beim 1. Weltkrieg in der Nacht des Dreikönigstages 1918 von Frauen und Mädchen vom Friedhof weg, wo sie auf den Zwangsabtransport wartete, in eine Jauchegrube, und später unter der Erde versteckt wurde.

Sie erklang wieder am letzten Sonntag des Jahres 1918 mit unverändert hellen Tönen, zur Freude aller, im Turm von Teis

Das Kirchengebäude erwies sich mit der Zeit zu klein. So wurde es niedergerissen und am 1. Mai 1889 wurde der Grundstein für das neue, jetzt bestehende neugotische Gotteshaus gelegt. Der Trientner Bischof Eugen Karl Valussi weihte diese Kirche zu Ehren des Heiligsten Herzen Jesu samt drei Altären am 7. Juli 1890. Damals war Kurat von Teis Hochw. Dominikus Planer, der leider das Jahr darauf unerwartet verstarb.

Die ganze Inneneinrichtung wie die Beichtstühle, die Kanzel, ein Chorstuhl und sämtliche Statuen stammen aus derselben Zeit.

Das Fresko am Gewölbebogen, das Hl. Abendmahl wurde vom Klausner Kunstmahler Hans Rabensteiner um 1900 gemalt.

Die Statuen: Hochaltar: Herz Jesu, Hl. Petrus und Hl. Paulus; Hl. Katharina u. Hl. Agnes; oben die Rosenkranzkönigin mit dem Kinde. Seitenaltar Nord: Die Pietà, Hl. Klara und Hl. Barbara, oben die Hl. Notburga; Seitenaltar Süd: Hl. Laurentius, die Hll. Antonius und Franziskus von Assisi, oben Hl. Sebastian. An den Wänden: Nordseite: Hl. Johannes der Täufer und Hl. Mutter Anna; Südseite: Hl. Josef und ein Hl. Märtyrer. Hinter Glas Nordseite: Eine schöne, sehr verehrte Pietà (teilweise bekleidet) von Josef Konrad Wiser, 18. Jahrhundert. Hinter Glas Südseite: Der Hl. Schutzengel. (neu)

Außenfassade: Südseite der Heilige Isidor, Patron der Bauern. Nordseite, der Heilige Florian, der Schutzheilige gegen Feuersbrünste und Patron der Feuerwehr.

Restaurierungen:

In letzter Zeit sah man immer mehr die Notwendigkeit, die Herz-Jesu-Kirche gründlich zu restaurieren. So wurde im Jahr 1996 das Notwendigste angegangen: die Außenrestaurierung, Kirchendach (ganz neu), Fassaden und Turm.

Im Sommer 2000 wurde unter Anleitung des Denkmalamtes die vollständige Innenrestaurierung durchgeführt. Malereien freigelegt und restauriert, Beleuchtung und Beschallung erneuert, Orgelempore umgebaut. Der Abschluss der Arbeiten wurde am 29. September 2001 gefeiert.

Im Jahr 2016 wurde eine Innenrestaurierung des Turmes, Verstärkung des Glockenstuhls und Erneuerung der Läuteanlage durchgeführt

Kirche zum hl. Bartholomäus in Nafen

Bau:

Die 1307 erwähnte Kirche (Romanischer Ursprung 1200) wurde 1489 (Jahrzahl hinter dem Altar) spätgotisch umgebaut und erhält weitgehend die heutige Form. Sie besteht aus einem Langhaus und aus einem leicht abgesetzten Chor mit einem seitlichen Spitzturm.

Dachgesims, Spitzbogenportal mit zwei Rundstäben und darüber Rundfenster; die Spitzbogenfenster später abgerundet, am Chor auch verbreitert.

Netzgewölbe mit schildförmigen Schlußsteinen, im Langhaus über zierlichen Konsolen mit Schildchen, Blättern, Trauben; im leicht abgesetzten Chor, der durch den doppeltgekehlten Triumphbogen abgeteilt ist, zwei Runddienste und die Wandgurte bis zum Boden herabgezogen. Auf einem Schlußstein Werkzeichen des Baumeisters.

Am Turm Spitzbogenschallfenster und niedriges viereckiges Pyramidendach.

Wandgemälde:

a) Außen: Neben dem Eingang rechts St. Christophorus in Lebensgröße abgebildet. Zu beiden Seiten breitet sich Felsenlandschaft aus. Rechts ist der Einsiedler mit einer Kerze in der Hand zu sehen. In der Mitte Meer mit Tieren und einem Meerweibchen. Gute Arbeit aus dem Ende des 15. Jahrhunderts

b) Am Chorgewölbe: Drei stark übermalte Brustbilder: St. Bartholomäus, Maria mit dem Kind und St. Wolfgang. Ende des 15. Jahrhunderts.

Hochaltar:

Es ist ein Flügelaltar mit später angefügtem Tabernakel und Aufsatz. Im Schrein Maria mit dem Jesuskind, Bartholomäus und Florian (diese Gruppe war lange Zeit in Sicherheit gebracht!). Jetzt steht die Gruppe wieder an ihrem Platz.

An den Flügeln sind Reliefs vom Hl. Andreas und Hl. Sebastian; außen sind die Hl. Anna selbdritt, Hl. Barbara und Hl. Georg. An den Predellaflügeln ist außen Maria Heimsuchung abgebildet; an den Seitenteilen der Predella finden wir die Hl. Ottilia und die Hl. Apollonia. An der Rückseite des Altars ist der Kopf des "Ecce homo". Der Mund ist durch Ausschneiden von Spänen (gegen Zahnweh) entstellt. Die Kirche galt lange als Wallfahrtsziel für Zahnkranke. Der Altar ist eine gefällige Leistung aus dem 16.. Jahrhundert. Der Aufsatz kam erst später hinzu und zeigt die Krönung Marias, 2 Engel, St. Barbara und St. Florian.

Der barocke Seitenaltar:

Aus dem Jahr 1700 enthält ein Gemälde mit den 14 Nothelfern.

Über dem Eingang hängt ein Tafelbild aus Holz mit den 14 Nothelfern in Brustbildern, um 1500, übermalt.

Restaurierungen:

In den Jahren 1835, 1902 und 1961 wurde innen restauriert bzw. übermalt. Im letzten Kriegsjahr 1945 wurde das Dach von einer Fliegerbombe arg in Mitleidenschaft gezogen und eiligst mit Spitzplatten gedeckt, 1976 wurde das Kirchendach mit geschnittenen Schindeln  neu gedeckt.

1999 wurde die Kirche außen restauriert und der Turm neu gedeckt, Fassaden des Turms und der Kirche renoviert. Durch Drainage wurden die Fundamente der Kirche saniert.

Im Jahre 2003 wurde die Kirche innen vollständig restauriert. Wiedereröffnung am Nafner Kirchtag, 24. August 2003

Im Jahr 2010 wurde schließlich die Umfassungsmauer der Kirche restauriert und Abdeckplatten aus Naturstein angebracht.

Im Jahre 2017 wurde das Kirchendach mit gespaltenen Lärchen-Schindeln neu eingedeckt.

Back To Top
Menu
Login